Im Mai bewahrheitete sich die alte Börsenregel „Sell in May and go away“ einmal mehr nicht. Die Erholung der Märkte ging trotz aller Unkenrufe unbeirrt weiter. Im Einzelnen sah die Performance der großen Weltbörsen im Mai wie folgt aus: S&P 500 +4,5%, NASDAQ100 +6,1%, DAX +6,7, Eurostoxx50 +4,17%, FTSE100 +3,0%, der Nikkei 225 +8,3% und der MSCI World (EUR) +3,0%. Unser globaler Aktienfonds Global Brand Select (ehemals Omikron 7) schloss den Mai mit +3,1% ab.
Wirtschaftliche Erholung – aber in welcher Form?
Derzeit wird noch heftig diskutiert, ob es eine „V-shape“ Erholung (das wünscht sich vor allem Donald Trump) geben wird, oder eine „U-shape“ Erholung (also breiter Boden und dann schnell in die Höhe) oder eine Nike „Swoosh“ Erholung (also jene Form der Erholung, die das Markenzeichen von Nike repräsentiert) geben wird. Letztere ist augenblicklich mein persönlicher Favorit.
Tatsache ist, dass viele US Haushalte massive finanzielle Probleme haben – vor allem jene, mit jährlichen Familieneinkommen von unter USD 40.000. Laut einem Bericht der US Notenbank waren genau jene Haushalte im März am stärksten von Kündigungen betroffen. Also genau jene, die sich am wenigsten den Verlust eines Arbeitsplatzes innerhalb der Familie leisten konnten. Das wirkt sich natürlich auch in weiterer Folge auf die wirtschaftliche Lage der Vermieter, Kreditkartenfirmen und jener Banken aus, die Kredite an Kunden mit schlechterer Bonität vergeben. Das Wall Street Journal hat dazu berichtet, dass bereits rund 15 Mio US Bürger (das sind rund 3% der Kreditkarteninhaber) in einem „Härtefälle“ Programm der Kreditkartenfirmen geführt werden. Die Folge davon ist, dass Kreditkartenlimits gekürzt werden, keine Kredite an Kunden zweiter Bonität vergeben werden. Dies alles macht eine schnelle Wirtschaftserholung relativ unwahrscheinlich.
Das Konsumentenvertrauen steigt bereits wieder
Dessen ungeachtet ist das Konsumentenvertrauen in den USA in letzter Zeit wieder unerwartet gestiegen. Hier waren es vor allem die Zukunftserwartungen der US-Konsumenten, die diesen positiven Wandel im Konsumklima hervorgerufen haben. Das sind allerdings sehr positive Ansätze für die nächsten Wochen, denn wie schon öfter an dieser Stelle erwähnt, der Konsument macht den größten Teil der gesamten Wirtschaftsentwicklung der USA aus – nämlich rund 70%.
Die US Notenbank bleibt bis auf weiteres bei ihrer Zinspolitik
Jerome Powell, der Chef der US Notenbank hat dies in einem Statement unlängst so ausgedrückt. Er hat gemeint, dass „die Erholung eine Weile brauchen wird um an Momentum zu gewinnen“ und dass „ein starker Konjunktureinbruch einen lang anhaltenden Schaden verursachen würde“. Einfacher ausgedrückt: die Zinsen bleiben für die nächste Zeit dort wie sie gerade sind – nämlich so gut wie bei 0%.
Diese Tatsache wird auch durch dividendenstarke Aktien guter Bonität weiter unterstützen. Die Dividendenrendite des S&P 500 liegt derzeit bei rund 2,8%, die des Dow Jones Index sogar bei 3,4%. Im Vergleich dazu liefern 10-jährige US Staatsanleihen derzeit gerade einmal 0,65% Ertrag p.a. ab.
Die Aktienmärkte beginnen sich weltweit neu auszurichten
Das Marktverhalten beginnt sich zu verändern. Fundamental stärkere Aktien werden derzeit eindeutig bevorzugt. Diese Werte stiegen zuletzt eindeutig stärker als der breite Markt. Zu Beginn der Markterholung im März war zunächst der gesamte Markt durch indexgetrieben Investments – unabhängig von der fundamentalen Qualität der einzelnen Werte – gestiegen. Nach Abschluss der Berichtssaison für das erste Quartal scheint sich allerdings nunmehr die Spreu vom Weizen zu trennen. Allerdings hat diese Tatsache bereits zu „Blasen“ in einzelnen Indexwerten geführt, die nahe oder bereits über ihren Höchstkursen vor dem großen Markteinbruch notieren.
Das Phänomen Tesla
Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf den US Technologieindex Nasdaq 100 Index. Der Kaufdruck im diesem Index über diverse Indexfonds hat z.B. dazu geführt, dass Werte wie Tesla künstlich hochgehalten werden. Betrachtet man die fundamentale Situation in diesem Wert genauer, so stellt man fest, dass die meisten Produktionsstätten des Unternehmens geschlossen sind oder aufgrund Teilemangels weit unter ihrer Kapazität produzieren. Dazu kommt, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in China und der USA bereits während der letzten drei Quartale stark rückläufig war weil hier die Steuerbegünstigungen für Elektrofahrzeuge auslaufen. Das bedeutet, dass die gesamte Nachfrage aus Europa kommen sollte. Aber die europäischen Autoverkaufszahlen für den April waren um 76% rückläufig. Aufgrund dieser Tatsache wird Tesla vermutlich im heurigen Jahr 2 Mrd USD zusätzlichen Liquiditätsbedarf haben. Im ersten Quartal verbrannte Tesla bereits 895 Mio an Cash, obwohl das Unternehmen einen operativen Gewinn auswies.
Wieso handelt die Tesla Aktie trotz schlechter fundamentaler Aussichten noch immer nahe ihren Höchstkursen? Der Grund ist recht einfach zu erklären. Die großen US Investmentbanken sehen Tesla immer noch sehr positiv, weil sie genau wissen, dass der neuerliche Kapitalbedarf durch weitere Aktienverkäufe durch das Unternehmen gedeckt werden muss. Und das wieder spült zusätzliche Verkaufsprovisionen in die Kassen der großen Investmentbanken, die diese Transaktion am Aktienmarkt begleiten werden. Selbst die Tesla Gallionsfigur Elon Musk hat in einem Tweet davor gewarnt, dass die Aktie überbewertet sei. Die Unternehmensergebnisse für das 2. Quartal 2020 werden katastrophal sein.
Wenn ich den S&P 500 betrachte, fühle ich mich um 20 Jahre jünger
Warum? Im März 2000 bestanden 54% der Investitionswerte des S&P 500 nur aus sieben großen Technologieaktien wie z.B. Microsoft, Oracle, Cisco Systems oder Intel. Heute bestehen 20% des S&P 500 aus Apple, Microsoft, Facebook Amazon und Google. Ein anerkannter Hedgefonds Manager hatte kürzlich Amazon, Facebook und Google als „voll bewertet“ bezeichnet und hinzugefügt, dass der S&P 500 der zweitest überbewertete Markt seit 1999 ist. Diese Feststellung lässt sich auch für einige andere Indexwerte treffen.
Wie wird es an den Aktienmärkten in den nächsten Wochen weitergehen?
Das Resümee ist, dass der Markt die fundamentalen Zahlen zu ignorieren beginnt. Es gibt allerdings auch noch eine Gruppe von Aktien, für die diese Aussage nicht zutreffend ist. Nämlich all jene, die trotzt Corona Krise steigende Umsatz- und Gewinnzahlen aufweisen. Ja sogar mehr noch: die Analysten erhöhen bei diesen Werten oft sogar die Gewinnschätzungen für 2020. Genau das sind jene Investmenttargets auf die man sich derzeit konzentrieren sollte. Geschickte Investoren machen das seit geraumer Zeit auch bereits.
Executive Summary
- Die Aktienmärkte haben ihre Erholung zwar fortgesetzt, allerdings werden die Investoren zunehmend selektiver. Gefragt sind derzeit jene Werte, die trotz Corona Krise mit steigenden Gewinnzahlen und einem positiven Ausblick für 2020 aufwarten können.
- Das letzte Statement des US Notenbank Chef lässt den Schluss zu, dass in den nächsten Monaten zu keinen Veränderungen in der Zinslandschaft kommen wird – und schon gar nicht zu Zinserhöhungen.
- Der US Dollar hat in den letzten Tagen des Monats Mai ein wenig zur Schwäche geneigt. Allerdings ist eine nachhaltige Trendwende gegenüber dem Euro derzeit noch nicht absehbar.
US Aktienmarkt
Die neuesten Wirtschaftszahlen der US Volkswirtschaft zeigen im Detail folgendes Bild:
Das Wirtschaftswachstum für das 1. Quartal 2020 wird derzeit mit -5,0% p.a. geschätzt (nach +2,4% in 4. Quartal 2019). Das war der stärkste Rückgang seit dem 4. Quartal 2008 und noch etwas schlechter als die Analystenschätzung von -4,8%. Die Inflationsrate auf Jahresbasis für April liegt bei 0,3% (nach 1,53% für März). Die Arbeitslosenrate für April lag bei 14,7% (nach 4,4% im März), die Lohnkostensteigerungen lagen im April bei +4,4% (nach +0,5% im März). Der starke Anstieg der Lohnkosten lag daran, dass vor allem Arbeitnehmer mit geringer Ausbildung und daher geringem Verdienst im Zuge von Covid-19 gekündigt wurden. Dadurch wurde die Durchschnittsentlohnung in die Höhe getrieben. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter lagen im April bei -17,2% (nach -16,6% im März). Die Kapazitätsauslastung der US Produktionsbetriebe betrug im April 64,9% (nach 73,2% im März). Das Konsumentenvertrauen ist gefallen und liegt im Mai bei 72,3 nach 71,8 im April. Die Wirtschaftszahlen für den April zeigten den erwarteten starken Einbruch gegenüber März. Das große Fragezeichen bleibt aber die Entwicklung Wirtschaftsleistung im 2. Quartals 2020. Die Schätzungen der Analysten liegen derzeit bei -17%. Für das 3. Quartal liegen die Schätzungen derzeit bei -3,6%. Auch seitens der Analysten scheint eine schnell Erholung der US Wirtschaft nicht in Sicht zu sein.
Europäischer Aktienmarkt
Für das 1. Quartal 2020 beträgt das Wirtschaftswachstum in der Eurozone auf Quartalsbasis -3,8%, nach +0,1% für das 4. Quartal 2019. Das war der stärkste Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen für die Eurozone im Jahr 1995. Die Inflationsrate der Eurozone lag im April bei 0,4% (nach 0,7% im März), die Arbeitslosenrate lag im März bei 7,4% (nach 7,3% im Februar). Die Kapazitätsauslastung liegt für das 2. Quartal 2020 bei 69,7% gegenüber 80,9% im ersten Quartal 2020. Das Konsumentenvertrauen lag im Mai bei -18,8 (nach -22,0 im April). Das Konsumentenvertrauen ist im im Mai bereits wieder gestiegen. Die volle Auswirkung auf die volkswirtschaftlichen Daten wird zwar erst in den nächsten Wochen ersichtlich sein, doch das gestiegene Konsumentenvertrauen ist ein erster Silberstreifen am Horizont. . Derzeit liegen die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum für das 2. Quartal 2020 bei -12,5%, für das 3. Quartal 2020 erwarten die Analysten ein Wachstum von 4,5%. Die Arbeitslosenrate für das 2. Quartal wird derzeit mit bei 9,5% und für das dritte Quartal mit 10,5% geschätzt. Die wirtschaftliche Erholung in Europa sollte, wenn man den Analysten Glauben schenken darf, im Laufe des Sommers sichtbar werden.
Asiatischer Aktienmarkt
Die asiatischen Aktienmärkte erholten sich im Mai weiter. Den mit Abstand stärksten Eindruck hinterlässt derzeit der japanische Aktienmarkt. China und Indien sind derzeit noch deutlich schwächer unterwegs. Die wirtschaftliche Erholung im asiatischen Raum ist insgesamt bereits weiter gediehen als in Europa. Dies entspricht auch dem Verlauf der Covid-19 Pandemie, die ja in China ihren Anfang genommen hatte und naturgemäß ist dort auch die volkswirtschaftliche Erholung bisher am weitesten gediehen. Das Schlimmste im asiatischen Raum ist hier definitiv ausgestanden.
US Dollar
Der US Dollar scheint sich wieder in seine alte Tradingrange zwischen 1,10 und 1,12 zum Euro zurückzubewegen. Derzeit liegt er ziemlich genau in der Mitte bei rund 1,11. Die Frage ist natürlich jetzt, wo es hier weitergehen könnte. Eine Prognose ist derzeit schwer möglich, da die wilden Ausschläge im März im Zuge der massiven Zinssenkung in den USA die Volatilität des US Dollars stark in die Höhe getrieben hat. Diese Volatilität wird zunächst im Laufe der Zeit langsam weiter abgebaut werden. Das bedeutet, dass wir wohl auch noch in den nächsten Wochen mit einem Bodenbildungsprozess rechnen müssen, der eine genaue Richtungsaussage ziemlich schwer macht. Tendenziell neigt der US Dollar allerdings derzeit eher zur Schwäche gegenüber dem Euro. Ob das für eine nachhaltige Trendwende zugunsten des Euro reicht, werden wir vermutlich erst im Laufe des Junis herausfinden.
Rohstoffe
Der Star des Monats Mai war abermals das Rohöl. Nur diesmal in die andere Richtung. Je nach Rohölsorte ist der Preis für ein Fass um rund 90% seit den Tiefstständen im April wieder gestiegen. Jetzt ist vermutlich einmal eine Konsolidierungsphase angesagt, bevor man eventuell eine grundsätzliche, mittelfristige Wende im Rohölpreis erkennen kann. Gold hält sich ziemlich stabil auf einem Level zwischen USD 1700 und 1750. Auch Silber und Kupfer zeigen deutliche Erholungsansätze. Der Anstieg von Kupfer könnte auch darauf hindeuten, dass der Markt hier eine beginnende Konjunkturerholung vorwegnimmt. Das würde auch im Einklang mit der Tatsache stehen, dass Rohstoffaktien in den letzten Tagen deutlich zulegen konnten. Ich werte dies auch als positives Signal für die Erholung der Weltwirtschaft.
Ausblick für den Brand Global Select
Unser globaler Aktienfonds konnte auch im Mai mit der allgemeinen Kurserholung an den Weltbörsen gut mithalten. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die fundamentale Qualität der ausgewählten Aktien von entscheidender Bedeutung ist. Im Falle eines allgemeinen Marktabsturzes – wie es im Zuge der Corona Pandemie im März der Fall war – lassen sich Kursverluste zwar nicht verhindern, entscheidend ist allerdings, dass das Portfolio im Zuge der nachfolgende Markterholung nicht zurückbleibt. Ich gehe davon aus, dass der Markt in Zukunft deutlich selektiver in der Auswahl der Aktien sein wird und nicht mehr so in die breite geht, wie dies in den letzten 2 Monaten der Fall war. Die Zeit für Stock Picking scheint nun wieder gekommen zu sein. Ein Markt, der sich auf wenige, fundamental ausgezeichnete Werte konzentriert kommt unserer Veranlagungsstrategie prinzipiell sehr entgegen. In diesem Sinne können wir trotz der nach wie vor zu erwartenden erhöhten Schwankungsfreudigkeit des Marktes mit Zuversicht in den Juni starten.
Alle hier dargestellten Aktienindizes sind Preisindizes.
Dr. Wolfgang Schiketanz
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